Menu
menu

EU-Akteure Sachsen-Anhalts treffen sich in Nieburg/S.

Ministerien und EU-Beratungseinrichtungen, Verbände und Kammern, Hochschulen, Kommunen und Landkreise – fast 50 regionale EU-Akteure folgten der Einladung der EFRE-kofinanzierten EU Service Agentur der Investitionsbank Sachsen-Anhalt zur Kooperationsplattform nach Nienburg (Saale), gleichzeitig so genanntes Regional Dissemination Event des INTERREG IVC Projekts PERIA.

Foto: Grit Gröbel // PERIA

PERIA ist eines von derzeit acht laufenden INTERREG IVC Projekten mit Beteilung Sachsen-Anhalts. Es ist ein Kooperations- projekt zwischen regionalen Behörden und Innovationsagenturen aus sechs europäischen Regionen. Eingebunden sind regionale Innovationsagenturen und Gebietskörperschaften aus Frankreich, Ungarn, Spanien, Italien und Deutschland.

Fachleute aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft tauschen Erfahrungen und Methoden des Innovationsmanagements und der Innovationsförderung aus, die sie zum gegenseitigen Vorteil einbringen und schließlich nutzbar machen wollen. Im Landesauftrag arbeitet die Investitionsbank Sachsen-Anhalt hier aktiv mit.

Um thematische Synergien zu nutzen, fand die PERIA-Veranstaltung im Rahmen der im Land bereits gut etablierten Kooperationsplattform der EU Service-Agentur statt. Standen doch dort unter anderem die Internationalisierungs- und Europastrategie des Landes Sachsen-Anhalt, präsentiert von Burkhard Fieber (Staatskanzlei), sowie der Prozess der Strukturfondsprogrammierung in Sachsen-Anhalt und seine inhaltlichen An- und Herausforderungen, vorgestellt von Kurt-Friedemann Lambert (Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft), auf der Tagesordnung.

Zu eben diesen Anforderungen gehört unter anderem eine regionale Innovationsstrategie, die dem Thema Smart Specialisation (Intelligente Spezialisierung) gerecht wird. Eine intelligente Spezialisierung der europäischen Regionen wird von der Europäischen Kommission als essentiell für effektive Investitionen in Forschung und Entwicklung und somit als Voraussetzung für die Nutzung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in der Strukturfondsperiode 2014-2020 angesehen.

„Intelligente Spezialisierung“ meint, dass europäische Regionen eine sich wirtschaftlich ergänzende Rolle spielen, was damit verbunden ist, dass jede Region die zu ihrem Innovationspotential passende Spezialisierung identifiziert. 

Diesem hochaktuellen Thema – und hier schließt sich der Kreis zu PERIA – widmet sich auch die Abschlusskonferenz des Projekts PERIA, die am 09. Oktober während der Open Days in Brüssel stattfindet.

Interessenten sind herzlich eingeladen! Weitere Informationen und Anmeldung (ab Juli 2012) über www.peria.eu. Ansprechpartnerin: Kathrin Hamel, Investitionsbank Sachsen-Anhalt, 0391 589-8397

Alle INTERREG IVC Projekte werden direkt von der Europäischen Kommission aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.