Der Pflegeroboter „Pepper“ erinnert mit seinen großen Augen und dem kleinen Kopf ein bisschen an ein Kind. Er kann sich mit Menschen unterhalten, singen, tanzen und reißt auch mal einen Witz. Im deutschen Pflegealltag spielen Roboter wie Pepper und andere technische Hilfsmittel bislang noch eine geringe Rolle. Das will ein Forschungsteam an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ändern. Das Projekt mit dem Titel „FORMAT-Continuum“ verfolgt das Ziel, technische Innovationen aus dem Laborumfeld in den Pflegealltag zu bringen. „Die Technik soll jedoch keine Pflegekräfte ersetzen, sondern vielmehr die hohen Belastungen in der Pflege reduzieren, das Pflegepersonal punktuell unterstützen sowie den Patientinnen und Patienten mehr Selbstständigkeit ermöglichen“, erklärt Projektleiter Prof. Dr. Patrick Jahn. Gefördert wird das Projekt mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von rund 900.000 Euro und vom Land Sachsen-Anhalt über das Programm „Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT – Autonomie im Alter“. Im hauseigenen „Future Care Lab“ hat das Projekt schon eine umfangreiche Auswahl an Technologien gesammelt, die sich für den Einsatz in Krankenhäusern und Seniorenheimen eignen würden. (...) (Text von Alexander Lorber)
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