Im EU-Projekt „DISTRICT+“ suchen deutsche, italienische, rumänische, polnische, schwedische und britische Partner gemeinsam nach Wegen zur Erhöhung der Innovationsfähigkeit in den Regionen.
Im Zuge der Konferenz wurden insbesondere zwei Studien vorgestellt, die sich mit der Analyse des von Öko-Innovation beeinflussten Wissens- und Technologietransfers sowie mit der Modernisierung traditioneller Produktionssektoren beschäftigen. Dabei wurde klar, dass international durchaus Ansätze existieren, die auch für Sachsen-Anhalt in Betracht gezogen werden. „Hier wird der Vorteil der interregionalen Zusammenarbeit besonders deutlich. Denn der Austausch zeigt, wie die Umsetzung bereits erprobter Konzepte in der Praxis erfolgen kann, und hilft somit dabei, woanders gemachte Fehler nicht zu wiederholen“, sagte Tullner.
Diese Ansicht konnten die Konferenzteilnehmer am Nachmittag teilen, als sich Vertreter von vier Partnerregionen über besonders gut funktionierende Konzepte im Bereich der Förderung innovativer Unternehmensgründungen austauschten. Sachsen-Anhalt hatte sich hierbei gleich mit vier Experten aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft zur Unternehmens- und Gründungsförderung eingebracht. Abschließend unterstrich der Staatssekretär noch einmal die Wichtigkeit der interregionalen Zusammenarbeit:
„Der Internationalisierungsdruck auf die Regionen wird zunehmen, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der interregionalen Ausgestaltung europäischer Förderprogramme.“
„DISTRICT+“ (Programm INTERREG IVC) wird in Sachsen-Anhalt mit insgesamt 525.000 Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Das Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft ist beteiligter Partner und vertritt Sachsen-Anhalt im Projektkonsortium.
Weitere Informationen unter: http://www.districtplus.eu/.