Die Studie ist in insgesamt drei Berichte unterteilt. Daneben ist eine Ad-hoc Evaluation der Regionalen Innovationsstrategie (RIS) Sachsen-Anhalt 2014-2020 online gegangen.
Ziel der ersten Studie ist es, den Beitrag der Fonds EFRE und ESF in Sachsen-Anhalt zu den Querschnittszielen und –themen in zu evaluieren. Die untersuchten Querschnittsziele umfassen vor allem „die Gleichstellung der Geschlechter“, „Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung“, „Ökologische Nachhaltigkeit“, die „Fachkräftesicherung“ und die „Internationalisierung“. Insgesamt kommt die Studie zu positiven Ergebnissen. Fast alle oben benannten Querschnittsziele nehmen im ESF einen deutlich höheren Stellenwert ein als im EFRE. Das Querschnittsziel „Ökologische Nachhaltigkeit“ ist dafür im EFRE stärker vertreten. Allerdings ist das Querschnittsthema „Internationalisierung“ in beiden Fonds deutlich weniger sichtbar als die anderen Querschnittsziele und -themen.
Die oben benannte Ad-hoc Evaluation der RIS verfolgte das Ziel, die gegenwärtige Relevanz der RIS, die Funktionsfähigkeit der bestehenden Umsetzungsstrukturen und die erkennbaren Wirkungen zu untersuchen. In der Evaluation wird hervorgehoben, dass Sachsen-Anhalt eine intelligente Spezialisierung auf bestimmte Themenfelder über die Querschnittsbereiche gelungen sei. Die praktische Relevanz der RIS zeige sich auch in zahlreichen zielführenden Aktivitäten, die sich auf die übergeordneten Zielbereiche beziehen und einen positiven Beitrag zum industriellen Strukturwandel und zur internationalen Zusammenarbeit leisten. Die Evaluation rät jedoch zu einer noch stärkeren Fokussierung auf forschungs- und innovationsrelevante Themen und damit zu einer noch deutlicheren Sichtbarmachung der Querschnittsbereiche.
Alle genannten Studien stehen hier kostenlos zum Download zur Verfügung.